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Bundesminister Berlakovich und Botschafter Bakota bei der Diskussionsveranstaltung „Kroatien - unser neuer europäischer Nachbar"

In Organisation der Politischen Akademie der ÖVP, des Europaforums Burgenland und der Botschaft der Republik Kroatien wurde am 2. November 2011 in Wien eine Diskussionsveranstaltung zum Thema „Kroatien- unser neuer europäischer Nachbar" abgehalten, an welcher der österreichische Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und Burgenlandkroate, Nikolaus Berlakovich und der kroatische Botschafter Gordan Bakota als Referenten auftraten. Sie diskutierten über die bilateralen Beziehungen zwischen Kroatien und Österreich, den Abschluss der Beitrittsverhandlungen, die bevorstehenden parlamentarischen Wahlen in Kroatien und die Finanzkrise. „Kroatien gehörte schon immer zu Mitteleuropa und Europa überhaupt", sagte Bundesminister Berlakovich. Er betonte, dass sich mit dem kroatischen Beitritt zur EU neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Österreich erschließen würden, vor allem auf den Gebieten Landwirtschaft und Umweltschutz, wo durch die neuerliche Unterzeichnung des Memorandums über die Kooperation die Basis für den künftigen Austausch gelegt wurde. Bundesminister Berlakovich hob hervor, dass alle politischen Parteien im Parlament die Ratifikation des Beitrittsvertrags unterstützen und ist der Meinung, dass auch die Burgenlandkroatien von dem EU-Beitritt Kroatiens profitieren würden. Im Beug auf die Wirtschafts- und Finanzkriese forderte er das Zusammenhalten und die Solidarität, die im jetzigen Moment mehr als je zuvor erforderlich seien. Botschafter Bakota dankte für die Unterstützung, die Kroatien auf seinem Weg in die EU stets von Österreich erhielt und auch heute erhält. Er bedankte sich auch beim Publikum und vor allem beim ehemaligen Vizekanzler und Außenminister Alois Mock und brachte seine Überzeugung zum Ausdruck, dass Österreich unten den ersten Mitgliedstaaten sein werde, die das Ratifizierungsabkommen unterzeichnen und somit ein positives Signal an die anderen EU-Länder aussenden würden.

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