Veranstaltung über die Risiken und Chancen der EU-Erweiterung der Staaten des Westbalkans

  • Slika
  • Slika
  • Slika
  • Slika
  • Slika
Am Donnerstag, den 21. März 2024 wurde in Zusammenarbeit mit dem deutschen Think-tank, „Young Security Conference“ (YSC), in der Botschaft der Republik Kroatien in Berlin ein Panel über die Risiken und Chancen der EU-Erweiterung der Staaten des Westbalkans veranstaltet.
 
Zu den Panelisten zählten der CDU-Bundestagsabgeordnete, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages und ehemaliger Diplomat, Knut Abraham, die SPD-Politikerin und Diplomatin Hannah Elten sowie Marina Vulović, Wissenschaftlerin bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Moderiert wurde das Panel von Moritz Flößler (YSC) und Botschafter Gordan Bakota begrüßte die zahlreich erschienen Gäste zu Beginn der Veranstaltung.
 
In seiner Begrüßungsrede erklärte Botschafter Bakota, dass es nach der erfolgreichen EU-Mitgliedschaft eine der Hauptprioritäten der Außenpolitik der Republik Kroatien sei, die Stabilität, den Wohlstand und die proeuropäische Ausrichtung der Länder des Westbalkans sicherzustellen. In diesem Zusammenhang betonte der Botschafter die starke Unterstützung der Republik Kroatien auf dem europäischen Weg Bosnien und Herzegowinas. „Die Entscheidung des Europäischen Rates, Beitrittsverhandlungen mit Bosnien und Herzegowina zu eröffnen, ist eine große Errungenschaft von Bosnien und Herzegowina, spiegelt aber auch das starke Engagement der Republik Kroatien auf allen Ebenen für Bosnien und Herzegowina und die Länder des Westbalkans wider“, sagte Botschafter Bakota.
 
Unter aktiver Beteiligung der Gäste sprachen und diskutierten die Diskussionsteilnehmer über die Bedeutung des EU-Erweiterungsprozesses für die Stabilität und den Fortschritt der Nachbarländer der EU. Diskutiert wurde auch, wie wichtig es ist, dass sich die Kandidatenländer durch die Umsetzung von Reformen und die Harmonisierung mit der Außen- und Sicherheitspolitik der EU klar zu europäischen Werten bekennen und so ihren Weg in Richtung EU-Mitgliedschaft beschleunigen. Die Veranstaltung fand nach den „Chatham House“-Regeln statt und ermöglichte einen offenen Meinungsaustausch unter den Panelisten und Gästen.
 
Es sei angemerkt, dass der Veranstaltungspartner YSC junge Fachkräfte mit Politikern, Experten und Wissenschaftlern zusammenbringt, um neue Ideen in der Sicherheitspolitik einzubringen. Durch die Organisation von Panels und Workshops sowie die Veröffentlichung von Beiträgen zu internationalen Beziehungen schafft das YSC einen Rahmen für konstruktive Diskussionen und ermöglicht es, diese Themen jungen Berufstätigen und der breiten Öffentlichkeit näher zu bringen.