Premierminister Plenkovic trifft sich mit den Vertretern der kroatischen Gemeinschaft

Der kroatische Premierminister Andrej Plenkovic reiste heute zu seinem zweitägigen Arbeitsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland an. In Berlin angekommen traf er sich zuerst mit den Vertretern der kroatischen Gemeinschaft in Berlin, wo er die Gelegenheit nutzte und betonte, dass die Kroaten in Deutschland ein wichtiges Bindeglied zwischen den zwei befreundeten Ländern seien. "Sie sind das Bindeglied, dass die wirtschaftlichen Beziehungen stärkt, das positive Bild über Kroatien in diesem größten europäischen Land gestaltet und Tag für Tag mit eigenem Beitrag diese Beziehungen weiter ausbaut“, hob Premierminister hervor. Das Treffen mit Kanzlerin Merkel Plenkovic erinnerte daran, dass das Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel noch Anfang Juli beim Gipfeltreffen im Rahmen des Berliner Prozesses in London vereinbart worden sei und dass mit dem Treffen der politische Dialog gefördert werde. "Morgen schlagen wir der deutschen Seite den Aktionsplan vor, an dem unsere beiden Außenministerien seit einer längeren Zeit schon arbeiten, damit Themengruppen formiert werden können und zwar als ein Arbeitsrahmen, mit dem die Zusammenrabeit mit Deutschland weiter verbessert wird, da Deutschland einer der größten Investoren in Kroatien in den letzten 27 Jahren ist und einer der Schlüsselpartner im Außenhandel“, sagte Premierminister Plenkovic und fügte hinzu, dass im Durchschnitt mehr als zwei Millionen deutscher Touristen pro Saison nach Kroatien führen und dass Deutschland ein Land sei, mit dem Kroatien breit gefächerte Beziehungen sowohl auf der Bundes- als auch auf der Landesebene pflege. Premierminister erläuterte, im Rahmen des Gesprächs auch die Situation im Südosteuropa diskutieren zu wollen, wobei die Migrationspolitik ein äußerst wichtiges Thema sei, vor allem für Deutschland. Darüber hinaus werden die kroatischen Bemühungen auf dem Weg in den Schengen-Raum besprochen. "Wir erfüllen regelmäßig, Tag für Tag, immer mehr die technischen Kriterien für diese politische Entscheidung über die engere Zusammenarbeit im EU-Rahmen“, stellte Plenkovic fest. Er möchte mit Kanzlerin Merkel die kroatischen Beziehungen zu benachbarten Ländern besprechen sowie die Rolle Deutschlands auf diesem Gebiet, besonders im Rahmen des Berliner Prozesses, der eine zusätzliche Dynamik in der wirtschaftlichen, verkehrsbezogenen und infrastrukturellen Zusammenarbeit im Südosteuropa geben könne. Darüber hinaus sollten auch sämtliche europäische Schlüssenthemen diskutiert, und zwar vor dem Beginn der neuen Sitzungsrunde des EU-Rates. "Ich glaube, dass das morgige Treffen mit der Bundeskanzlerin und dem Wirtschaftsminister Peter Altmaier, die Gespräche mit deutschen Unternehmern und Vertretern der deutschen Medien im Verlagshaus Axel Springer sowie die Vorlesung in der Konrad-Adenauer-Stiftung einen wesentlichen und vollständigen Beitrag zu den Beziehungen zwischen Deutschland und Kroatien leisten werden", teilte Plenkovic mit. Kroatien und Deutschland Premierminister Plenkovic betonte, dass Kroatien und Deutschland verbündete Beziehungen im Rahmen des NATO und partnerschaftliche Beziehungen im Rahmen der EU hätten. Er äußerte seinen Wunsch, dass dieses Treffen neue Bausteine in die bilateralen Beziehungen zwischen den zwei Ländern einbaue. "Wir teilen die gleichen Werte und wollen der gemeinsamen Vision des europäischen Projektes beitragen“, sagte Plenkovic und hob hervor, dass Deutschland, die regierende Koalition und insbesondere Kanzlerin Merkel der Anker der Stabilität und der Motor der Entwicklung des europäischen Projektes seien. Mit Premierminister Plenkovic waren zu Arbeitsbesuch in Deutschland Staatssekretärin im Innenministerium Terezija Gras, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Unternehmen und Gewerbe Nataša Mikuš Žigman, Assistenzministerin für auswärtige und europäische Angelegenheiten Zrinka Ujevic und Leiter der Agentur für Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit Zdenko Lucic. (Quelle: Regierung der Republik Kroatien)

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