Plenković: Gipfeltreffen der EU und der Länder des Westbalkans über Energiezusammenarbeit und Reformen, die für die Mitgliedschaft notwendig sind

Premierminister Plenković nahm am 2. und 3. November in Berlin am Gipfeltreffen der EU und der Westbalkanstaaten, im Rahmen des Berliner Prozesses teil. Vor dem Gipfeltreffen, traf sich Plenković in der Kroatischen Botschaft in Berlin mit Angeh?rigen und Vertretern der kroatischen Gemeinde in Deutschland. Der Premierminister dankte zum Abschluss seiner Rede den anwesenden Vertretern und Angeh?rigen der kroatischen Gemeinde zur Stärkung der deutsch-kroatischen Beziehungen.
 
In Bezug auf das Gipfeltreffen im Rahmen des Berliner Prozesses, zeigte sich Plenković zufrieden. „Wir haben über alle Themen gesprochen, welche mit der Zusammenarbeit der Länder des Westbalkans verbunden sind. Schlüsselthemen waren hierbei die Zusammenarbeit im Energiesektor sowie Ambitionen, die Reformanstrengungen welche zur EU-Mitgliedschaft führen anzusprechen“, verlautete Ministerpräsident Plenković nach dem Treffen in einer Medienerklärung.
 
Wir sind aus der Position eines Landes, dass in weniger als 60 Tagen alle ihre strategischen Ziele der tieferen Integration – der Mitgliedschaft im Schengenraum und der Eurozone – in der Lage, dass wir u.a. die wirtschaftliche Zusammenarbeit voranbringen und natürlich Rechnung über die Rolle Kroatiens als Energie-Hub tragen, was für unsere n?rdlichen, ?stlichen und westlichen Nachbarn gleichermaßen nützlich sein wird“, sagte der Ministerpräsident.
 
Der Premierminister betonte, dass für Kroatien zwei Themen beonders entscheidend sind: Das erste betrifft die adriatisch-ionische Gaspipeline, welche Gas aus Aserbaidschan nach Dugopolje transportieren kann, wo es an das Netz von Plinacro angeschlossen werden k?nnte und damit positive Auswirkungen auch auf Albanien, Montenegro und Bosnien und Herzegowina haben würde. 
 
Das zweite betrifft das LNG-Terminal auf der Insel Krk, wobei Premier Plenković daran erinnerte, dass die Regierung eine Entscheidung zur Investition zur Kapazitätserweiterung des bestehenden Frachters von jährlich 2,9 Milliarden Kubikmeter auf 6,1 zu erh?hen, getroffen hat. Hier fügte Plenković hinzu, dies setze weitere Investitionen in Gaspipelines voraus.
 
(Quelle: Regierung der Republik Kroatien / HINA)