- Publiziren: 27.11.2023.
Konzert der Zagreber Solisten im Rahmen des IHRA-Vorsitzes
Der Botschafter der Republik Kroatien in Berlin, Gordan Bakota, eröffnete das Konzert mit einer Rede, in welcher die Erinnerungskultur an den Holokaust sowie der Kampf gegen den Antisemitismus hervorgehoben wurde.
„Der Holokaust war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, der nie vergessen werden darf. Kroatien ist ein großer Verfechter bei der Bekämpfung von Antisemitismus. Durch die Erinnerungskultur und Bildung, möchten wir sicherstellen, dass sich solche Verbrechen nie wieder wiederholen werden“, sagte Botschafter Bakota.
Entsprechend wurden an diesem Abend ausschließlich Werke von Komponisten mit jüdischer Herkunft, wie Felix Mendelssohn, Gustav Mahler, John Williams, Bruno Bjelinski, Samuel Barber und Leo Weiner gespielt.
Dem Konzert wohnten zahlreiche Gäste aus der kroatischen Diaspora, angesehene Politikerinnen und Politiker, Kulturschaffende, Gäste aus ganz Deutschland und einschließlich Vertreterinnen und Vertreter der jüdischen Gemeinde in Berlin bei. Das außerordentlich besuchte Konzert hat das Berliner Publikum fasziniert und auf diese Weise die Hauptstadt Zagreb und die Republik Kroatien als ein Ort der ausgezeichneten klassischen Musik präsentiert.
Neben dem Konzert, welches die Hauptveranstaltung des kroatischen IHRA-Vorsitzes darstellte, organisierte die Botschaft der Republik Kroatien in Berlin zahlreiche weitere Aktivitäten, u.a. eine Vorlesung und eine Ausstellung über Lea Deutsch, eine jüdisch-kroatische Schauspielerin, welche im Holokaust ermordet wurde.