Vom 16.-17. Jänner 2018 fand in Wien die 23. Euromoney Konferenz statt, an der sich traditionellerweise Finanzminister, Gouverneure der Zentralbanken, Investoren, Bankiers, Börsen- und Wirtschaftsanalytiker aus der CEE Region sowie internationale Finanzinstitutionen versammelten, um die aktuelle Finanz- und Wirtschaftslage zu besprechen sowie Prognosen für die Entwicklung an den Finanzmärkten zu geben. Kroatien wurde durch den Finanzminister Zdravko Maric sowie den Gouverneur der Kroatischen Nationalbank Boris Vujcic vertreten.
Im Unterschied zum Vorjahr, als im Mittelpunkt die Themen wie Brexit – Risiken, neuer amerikanischer Präsident und oder Wahlen in manchen EU-Staaten standen, verlief das diesjährige Treffen im Zeichen des Optimismus wegen der Erholung der globalen Wirtschaft und Beendigung der Finanzkrise.
Der kroatische Finanzminister bestätigte im Interview mit dem Managing Director der Bank- und Finanzgruppe Euromoney John Orhard den nachhaltigen Anstieg des BNP um 3 %, sowie die Steigerung des Kreditratings und des Haushaltsüberschusses 2017.
Der Gouverneur der Kroatischen Nationalbank nahm am Panel zur Geldpolitik teil. Er wies auf die Wichtigkeit der Fortsetzung der stabilen Währungspolitik für exportierende Unternehmen hin und betonte, dass der derzeitige Zinsanstieg in den USA für die kroatische Wirtschaft keine Gefahr darstellt, da die kroatische Verschuldung hauptsächlich in Euro normiert ist. Die Einführung des Euro würde viele Vorteile mit sich bringen, von der Reduktion des Kursrisikos bis hin zu niedrigeren Zinssätzen, betonte Gouverneur Vujcic.
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