Kroatien ist Mitglied der NATO
Mit der Mitgliedschaft in der NATO hat Kroatien eines der wichtigsten strategischen und außenpolitischen Ziele seit den ersten freien Wahlen im Jahr 1990 erreicht. Nachdem durch die Übergabe der kroatischen Ratifizierungsurkunden an das State Department in Washington die Mitgliedschaft formell am 2. April 2009 erfolgt ist, wurde Kroatien beim Jubiläumsgipfel der NATO in Baden-Baden und Straßburg/ Kehl offiziell als neues NATO Mitglied begrüßt.
Kroatien ist Mitglied der NATO
Mit der Mitgliedschaft in der NATO hat Kroatien eines der wichtigsten strategischen und außenpolitischen Ziele seit den ersten freien Wahlen im Jahr 1990 erreicht. Nachdem durch die Übergabe der kroatischen Ratifizierungsurkunden an das State Department in Washington die Mitgliedschaft formell am 2. April 2009 erfolgt ist, wurde Kroatien beim Jubiläumsgipfel der NATO in Baden-Baden und Straßburg/ Kehl offiziell als neues NATO Mitglied begrüßt. Von kroatischer Seite war zum NATO Gipfel am 3. und 4. April 2009 eine hochrangige kroatische Delegation unter Leitung des kroatischen Präsidenten Stjepan Mesic und Premierminister Dr. Ivo Sanader angereist. Der Präsident und der Premierminister betonten gemeinsam, dass sich Kroatien seiner neuen Rolle und Verantwortung in der NATO bewusst ist und sich im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten an den kollektiven Verteidigungsmaßnahmen und Operationen der NATO beteiligen wird. Mit der Mitgliedschaft verbanden beide die Zuversicht, dass dadurch Kroatien auf wirtschaftlichem Gebiet gerade für ausländische Investitionen attraktiver werden wird. Präsident Mesic betonte, dass durch die Aufnahme in das nordatlantische Militärbündnis nicht nur Kroatiens eigene sicherheitspolitische Lage gestärkt wurde, vielmehr werde sich Kroatien in Zukunft aktiv für den Erhalt des Weltfriedens und die Stabilität und Sicherheit anderer Staaten, vor allem in Südosteuropa, einsetzen können. Premierminister Sanader brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass der Beitritt zum NATO-Bündnis den Weg in die Europäische Union positiv begleiten werde, vor allem bei der Umsetzung der gemeinsamen Werte der Demokratie, des Friedens, der Solidarität und der Rechtsstaatlichkeit.
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